Gelungener Schlusspunkt für Festjahr

Zum Ende ihres erfolgreichen Festjahres präsentierte sich die Musikkapelle Samerberg in gewohnter Frische und in hervorragender Besetzung beim Herbstkonzert in der Samerberger Halle. Samerberg.

Unter der Leitung von Dirigent Benedikt Paul und dem Motto „Jubiläumskonzert“ ließen die Musikanten das ereignisreiche Jahr, in dem das 120-jährige Bestehen der Kapelle und das Bezirksmusikfest gefeiert wurden, nochmals musikalisch Revue passieren.

Den Auftakt machte die Kapelle mit dem flotten „Samerberger Musikanten Marsch“ von Heinz Störrle, nachdem die Jugendkapelle unter der Leitung von Sebastian Lang bereits vor Konzertbeginn ihr Können gezeigt hatte. Romantische Eleganz und gefühlvolle Poetik erklangen im Walzer „Liebesflammen“ von Julius Fucik, dessen einzigartiger Stil das Publikum an den beiden Konzertabenden verzauberte.

Mit besonders viel Applaus bedachten die Besucher das heitere Treiben von „Elefant und Mücke“, einem Solo für Piccolo und Tuba von Henry Kling in der Bearbeitung von Norbert Studnitzky. Eine Glanzleistung boten dabei die Solisten Christina Maul und Stefan Stadler, die in den höchsten und tiefsten Tönen das tierische Duo zum Leben erweckten.

Das Jahr voller Ideen, Tatendrang, Emotionen und ruhigen Momenten spiegelten die Samerberger Musikanten in dem anspruchsvollen dreiteiligen Werk „Music for a Festival“ von Philip Sparke gekonnt wider.

Nach der Pause startete das Programm mit dem kräftigen, voller Enthusiasmus intonierten Konzertmarsch „Kameraden für immer“. Alphörner und Blasorchester trafen sich im Stück „Begegnungen“ von Kurt Gäble. Meisterlich brachten Christian Leitner, Benedikt Paul und Martin Weyerer dabei die drei neuen Alphörner, eine Spende der Firma Sawesa, zum Klingen und korrespondierten harmonisch mit der erstmals von Sebastian Denzler dirigierten Kapelle. Lebhafte und ruhige Passagen wechselten sich in der Polka „Augenblicke“ von Martin Scharnagel ab.
Egal ob geschüttelt oder gerührt: Filmmusik vom Feinsten erklang im Stück „Bond… James Bond“, arrangiert von Stephan Bulla. Mit den spannungsgeladenen Titelsongs der Reihe, optisch bereichert durch Filmausschnitte, nahmen die Samerberger Musikanten die Konzertbesucher mit in die gefährliche Welt der Geheimagenten.

„In Memoriam: Udo Jürgens“ hieß der letzte Programmpunkt: Mit einigen seiner bekanntesten Melodien wie „17 Jahr, blondes Haar“, „Aber bitte mit Sahne!“ und „Merci, cherie“ erinnerte die Musikkapelle voller Leidenschaft an den verstorbenen Komponisten und traf damit den Geschmack des Publikums.

Wie in den letzten Jahren führte Bruno Steinbacher, Erster Vorsitzender der Musikkapelle Samerberg, gekonnt und humorvoll durchs Programm, heuer erstmals charmant unterstützt von Martina Köpke aus den Reihen der Musikanten. Mit viel Applaus bedankten sich die Konzertbesucher für den kurzweiligen Abend, den die Musikanten mit zwei Zugaben ausklingen ließen. mc